Arequipa (Peru): Chicharron, Al Pacas und Titicaca

Arequipa und Puno: Reisebericht, Informationen und Tipps

Anreise nach Arequipa

Nun war es endlich an der Zeit für uns alte Piraten unser neues Abenteuer, zu starten. Nachdem wir unsere Jobs mit voller Freude gekündigt hatten, hieß der erste Stopp nun also Arequipa. Zunächst hatten wir geplant von Bogota aus mit der kolumbianischen Billigfluglinie, Vivacolombia nach Lima zu fliegen, da dies die vermutlich die günstigste Variante gewesen wäre, um nach Bolivien zu kommen. Aber nachdem wir jegliche wissenschaftlichen und mathematischen Formeln angewendet hatten, schien mit Avianca direkt nach Arequipa zu fliegen kaum teurer zu sein und dafür weit aus komfortabler und weniger stressig. Und da mein Freund und ich Stress nicht so gut leiden können, haben wir uns letztendlich für diese leicht teurere aber entspanntere Variante entschieden.  Nachdem wir beide schon einmal in Peru waren und die Preise für Unterkünfte und Busse auch noch dazu gekommen würden, schien uns dies einfach die bessere Variante zu sein. Letztendlich haben wir keine Sekunde diese Entscheidung bereut, da wir so bereits näher am Titicacasee und der bolivianischen Grenze waren, welches dann unsere nächsten Ziele waren.

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Plaza de Armas, Arequipa

Unterkunft in Arequipa

Nach unserer Ankunft in Arequipa suchten wir zwei Geizhälse uns eine kostengünstige Unterkunft (wir hatten geplant nie mehr als 25 Soles pro Person auszugeben) in der Nähe des, Plaza de Armas (einen von vielen in Südamerika). Unser Tages Budget für unsere Zeit in Peru betrug 60 Soles pro Tag. Gesucht, gefunden ein super Doppelzimmer im Hotel  „orkkowasi „wo uns das ganz nur 25 Soles pro Person kostete. Booking ist für Leute, die etwas mehr ausgeben wollen und für Leute die zu faul sind sich die Arbeit zu machen etwas zu suchen (was wir eigentlich auch sind nur sind wir noch geiziger als wir faul sind), stattdessen sollte man sich zu Fuß auf die Suche machen, da man so meistens noch ein paar Cent pro Hotelzimmer sparen kann.

Monasterio

Top 5 Sachen die man in Arequipa unternehmen kann

  • Plaza de Armas: Der Plaza de Armas ist das herz der stadt und ist wie das komplette Zentrum UNESCO Welterbe. In Süd- und Zentralamerika gibt einige schöne Plazas dieser gehört auf jeden Fall zu meinen Favoriten.
  • Monasterio de Santa Catalina:  Das Kloster Santa Catalina war von 1579 bis 1970 komplett von der Aussenwelt abgeschirmt. Das riesige Kloster ist ein Besuch wert
  • Stadttour mit dem Bus:  Buchen sie eine Rundfahrt im City Bus. Tickets können rund um den Plaza de Armas gekauft werden
  • Mercado de San Camilo: Der Mercado de San Camilo ist ein Markt, wo man von exotischen Früchten bis zu lokalem Käse alles bekommen kann.
  • Juanita: Das geopferte und mumifzierte Mädchen kann im Museum Santuario de Altura del Sur Andino in Arequipa besichtigt werden
Plaza de Armas
Plaza de Armas

Arequipa ist die perfekte Stadt um einfach durch die, Kopfstein gepflasterten Gassen zu schlendern und die schönen Kolonialbauten zu genießen. Zusätzlich gibt es eine großartige Aussicht auf die Berge, welche die Stadt umgeben. Das Klima ist nahezu perfekt, zumindest solange die Sonne scheint. Noch etwas was ich besonders an Arequipa und generell an Peru mag, ist das Essen. Ob billiges Straßenessen oder gehobenere Restaurants der Qualitätsstandard ist ziemlich hoch. Mein Favorit „chicharron sanguches con camote“ oder „sanguche de lochon“ bei uns in Bayern würde man dazu wohl Schweinsbratensemmel sagen. Zwar war unser erster Ankunftsort Arequipa, doch unser eigentliches Ziel, war es so schnell wie möglich nach Bolivien zum Titicacasee zu kommen. Also ging es schon zwei Tage nach unserer Ankunft mit dem Bus weiter von Arequipa nach Puno.

Arequipa
Arequipa

Zusätzliche Informationen:

-Taxi vom Plaza de Armas zum Busbahnhof 5 soles

-Bus „Cruz del Sur“ von Arequipa nach Puno 29 soles + 2,50 Steuern am Terminal. Cruz de Sur ist meine absolute Lieblings-Busgesellschaft, da die Busse sehr komfortabel und billig sind und man sogar einen kleinen Snack serviert bekommt. Ich bin nicht der größte Freund von langen Busfahrten aber mit „Cruz del Sur“ sind die Fahrten halb so schlimm, als wie mit anderen Bussen.

-Von Arequipa bis nach Puno dauert es 6 Stunden

-Das  Taxi vom Bus-Terminal in Puno ins Zentrum kostet zwischen 5 und 6 Soles.

Arequipa
Arequipa

Nach ein sehr ruhigen und entspannten Fahrt, kamen wir nach nur 6 Stunden in Puno einer kleinen Stadt am Titicacasee an.

Ankunft in Puno

Da es bei unserer Einkunft in Puno wie aus Eimern schüttet und mein Freund und ich uns bei Regen, wie zwei kleine Katzen verhalten, nahmen wir das erstbeste Hotel, was uns am Terminal von einem Taxifahrer angeboten wurde, das „lobo inn“. Und soviel kann ich jetzt schon verraten es war nicht gerade die beste Idee. Ein Doppelzimmer mit eigenem Bad und getrennten Betten hat zwar nur 50 Soles gekostet allerdings hätte man davon noch das Schmerzensgeld abziehen müssen für die Karaokesänger neben dran. Nachdem wir eine längere Reise planten, war Luxus sowieso kein Thema. Auf der Checkliste stand nur Doppelzimmer, wo es nicht reinregnet und Wifi. Zwar lag das „lobo inn“ sehr zentral in der Nähe des Plaza de Armas (ein weiterer Plaza de Armas) doch der wie bereits erwähnt große Nachteil war, dass es sich direkt neben einer Karaokebar befand, wo in naher Zukunft mit Sicherheit kein neuer Superstar gefunden wird.

Plaza de Armas, Puno

Puno ist nicht gerade die Stadt, wo es sich lohnt, sich länger aufzuhalten und für uns war es nur ein kurzer Zwischenstopp auf dem Weg nach Bolivien. Viele denken jetzt vielleicht „Ohh aber die schönen Uros Inseln! Hmm ja vielleicht aber dann doch nicht wirklich, da ´sie doch sehr touristisch sind und das Ganze mehr einer Performance für die Touris entspricht als den Uros ihr echtes Leben.Also ging es nach einem Tag direkt weiter nach Copacabana in Bolivien, um dort dann auch endlich die schönen Seiten des Titicacasees kennenzulernen.

Highlights in Puno

Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Lucuma eine Frucht, welche nur in den Tälern von Chile, Ecuador und Peru wächst, probiert. Von innen schaut die Frucht ein bisschen aus wie eine Avocado aber der Geschmack war für mich zunächst nicht so leicht zu definieren. Als  ich mein Lucuma erhielt erkannte ich den Geschmack nur  konnte ich Ihn nicht direkt einordnen. Nach dem Ich ausgetrunken hatte, kam die Erleuchtung. Achtung hier kommts!!!….Banoffe Pie!!!!!

Mototaxi,Puno
Mototaxi, Puno

Nach einer sehr entspannten nach neben der Karaokebar ging es zunächst mit dem Taxi für 5 Soles zum Bus-Terminal und von dort aus mit dem Bus, nachdem ich den Verkäufer am Schalter von 25 auf 20 Soles runtergehandelt hatte weiter nach Copacabana. Nach ungefähr 3,5 Stunden und einer sehr entspannten Überquerung der Grenze kamen wir auch schon in Copacabana, Bolivien an.

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