Peru: Auf den Pfaden der Inkas (Reisebericht)

Cusco, Valle Sagrados, Machu Picchu: Tipps und Informationen

Tag 1

Von Lima zog es uns wie die meisten Touristen weiter nach Cusco um dann natürlich auch das Weltkulturerbe Machu Picchu zu besuchen.
In Cusco angekommen hab ich erst mal den Piloten gefragt ob er mir mit ein bisschen Kerosin weiterhelfen könnte um endlich mal die ganzen Säcke voll Kokablätter, die bereits am Flughafen warteten, weiterzuverarbeiten. Leider meinte er, er bräuchte die letzten Reserven selber. Natürlich nur zum Fliegen, wie er mir mit einem verschmitzten Lächeln versicherte. Aha alles klar zum Fliegen 😉 ich erwiderte, dass ich eben aus genau diesen Grund das Kerosin ja auch bräuchte. Nach all den kriminellen Versuchen, die zum Glück scheiterten, mussten wir uns erst mal orientieren.

Cusco

Da kamen die Kokablätter ganz gelegen erst mal ne Handvoll in den Mund gestopft und noch einen entspannten Mate de Coca inhaliert und weiter ging es im Taxi zum Hotel. Nachdem wir unsere Sachen unweit des Plaza de Armas im Hotel abgelegt hatten und ein, zwei oder fünf Mate de Coca später machten wir uns auf Cusco zu erkunden und um ein Al Paka zu finden was sich gut aufn Grill machen würde.

Cusco liegt auf 3416 m und gilt als Ausgangspunkt für Reisende, die, die Erleuchtung auf dem Machu Picchu suchen.

Und dies war eigentlich auch unser Ziel doch zunächst hieß es was, zu essen zu finden. In einer kleinen Gasse stolperten wir schließlich über das großartige Steakhaus Uchu wo unter anderem wie in vielen Restaurants auch Al Paka Steak angeboten wurde. Obwohl ich ein großer Tierfreund bin, konnte ich es mir nicht verkneifen ein Al Paka Steak zu probieren. Al Paka ist sehr zart, wenn es gut zubereitet ist, und sehr intensiv im Geschmack.

Cusco

Tag 2

Am nächsten Tag noch ein bisschen Höhenkrank, machten wir die Cusco City Tour (Busse finden sich direkt am Plaza de Armas) welche uns nicht nur durch Cusco aber auch zur Inkafestung Sacsayhuaman einer Ruinenstätte, Tambo Machay (Bad der Inka), Puca-Pucará (einer weiteren Festung) und Cristo Blanco einer Christusstatue welche sich über Cusco erhebt führte. Doch wir hatten noch lange nicht genug von Cocatee und Inkastätten und somit ging es per Tour welche man in Cusco überall buchen kann durch das Valle Sagrados de los Incas um noch mehr Städte aus vergangenen Tagen zu besichtigen. Zwischendurch besuchten wir einige typische peruanische Märkte die mich auch mit meiner notwendigen Ration peruanischer Empanadas (gefüllte Teigtaschen) versorgten.

Ehrlich gesagt hab ich auf diesen Märkten manchmal das Gefühl, dass die Waren bei Ali Baba in China gekauft werden, da man in weiten Teilen Südamerikas immer dieselben Mützen, Schals und T-Shirts findet.
Cusco

Tag 3

 Endlich auf zum Machu Pichu. Mit dem völlig überteuerten Zug von Perurail ging es dann Richtung Machu Picchu. Nicht vergessen vorher schon Tickets, zu reservieren ;). Die Fahrt vom Zugbahnhof Poroy bis Machu Picchu Town dauert in etwa 3 stunden. Die Landschaft ist sehr beeindruckend und die Fahrt im superkalten Zug, in dem bereits die ersten Souvenirs verkauft werden sehr kurzweilig. Yeah Machu Picchu Town (Aguas calientes)…endlich angekommen…hätte ich nicht gedacht das sich am Fuße des Machu Picchu eine ganze Stadt befindet. Also eine weitere Inkastadt vielleicht schon aber halt keineTouristenstadt diesen Ausmaßes.
Perurail
Najut zusammen mit etlichen Ameisen (Touristen) hieß es nun warten, um am folgenden Tag endlich zum großartigen Machu Picchu aufzubrechen. Der Vorabend war mein Geburtstag und daher waren wir noch auf der Suche nach einem geeigneten Restaurant, was jedoch in Aguas Calientes nicht gerade einfach ist, da die meisten Wirtshäuser leider einfach richtige Touristenschuppen sind. Letztendlich ging es ins The Tree House einen gemütlichen Retsaurant mit guter Küche und gratis Nachtisch für Geburtstagskinder:D. Leider anstatt danach ins Bett zu gehen, ging ich noch mit zwei Amerikanerinnen und zwei Australiern zum Feiern, was sich leicht auf meine Fitness am nächsten Tag ausschlug. Nichtsdestotrotz ging es um 7 Uhr morgens rauf auf den Machu Picchu und das für nur schlappe 57 Dollar.
Valle Sagrados Machu Picchu

Tag 4

 Zum Machu Picchu was soll man da großartig sagen es ist wirklich erstaunlich, was die Inkas hier erschaffen haben. Nichtmal die vielen Touristen konnten von dieser erstaunlichen Inkastadt ablenken. Für mich ging es dann noch weiter auf den Machu Picchu-Berg, nachdem ich unterwegs mindestens 102 Mal ans aufgegeben gedacht hatte, bin ich letztendlich doch noch oben angekommen. Ich als verkaterter Kettenraucher, der in seinem Leben ungefähr so oft Sport getrieben hatte, wie er auf den Machu Picchu geklettert ist, hatte es vollbracht. Meine Mission war zu Ende.
 Es hatte sich auf jeden Fall gelohnt die Aussicht war einmalig und zu tiefst beeindruckend. Nachdem wir alles, was der Machu Picchu zu bieten hatten, in uns aufgesogen hatte, ging es mit einigen Komplikationen zurück nach Cusco. Zwischen einigen Quechua Indianern eingeklemmt schafften wir es nach kurzer Zugfahrt und Umweg über Ollantaytambo in einem Van zurück nach Cusco.

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